Dataverse: Unterschied zwischen den Versionen

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Dataverse ist eine Open-Source-Software für [[Forschungsdaten-Repository|Forschungsdaten-Repositorien]]. Die Software wird am [http://www.iq.harvard.edu/product-development Institute for Quantitative Social Science (IQSS)] der Universität Harvard entwickelt. Derzeit gibt es weltweit 21 Installationen (Stand 25.11.2016),<ref>http://dataverse.org/</ref> von denen die größte das [http://dataverse.harvard.edu/ Harvard Dataverse] ist, in dem Forscher weltweit kostenfrei Forschungsdaten publizieren können. In Deutschland ist die Software an der Universität Heidelberg für deren institutionelles Forschungsdatenrepositorium [http://heidata.uni-heidelberg.de/dvn/ heiDATA] im Einsatz.
Dataverse ist eine Open-Source-Software für [[Forschungsdaten-Repository|Forschungsdaten-Repositorien]]. Die Software wird am [http://www.iq.harvard.edu/product-development Institute for Quantitative Social Science (IQSS)] der Universität Harvard entwickelt. Derzeit gibt es weltweit 23 Installationen (Stand 06.06.2017),<ref>http://dataverse.org/</ref> von denen die größte das [http://dataverse.harvard.edu/ Harvard Dataverse] ist, in dem Forscher weltweit kostenfrei Forschungsdaten publizieren können. In Deutschland ist die Software an der Universität Heidelberg für deren institutionelles Forschungsdatenrepositorium [http://heidata.uni-heidelberg.de/dvn/ heiDATA] im Einsatz.


Die Benutzeroberfläche der Software ist derart strukturiert, dass eine Dataverse-Installation in mehrere Sektionen, sog. "Dataverses", unterteilt ist. In einem solchen Dataverse werden wiederum einzelne Datasets publiziert. Datasets wiederum bestehen aus den den eigentlichen Forschungsdaten, Metadaten sowie ggf. weiteren Dateien (Dokumentation etc.). Die Strukturierung des Repositories in Dataverses bietet die Möglichkeit einzelnen Einheiten, z.B. Arbeitsgruppen, Institute, einzelne Forscher, Forschungsprojekte oder auch Zeitschriften und Schriftenreihen, eigenständige Bereiche zur Präsentation ihrer Forschungsdatenbestände einzurichten.
Die Benutzeroberfläche der Software ist derart strukturiert, dass eine Dataverse-Installation in mehrere Sektionen, sog. "Dataverses", unterteilt ist. In einem solchen Dataverse werden wiederum einzelne Datasets publiziert. Datasets wiederum bestehen aus den den eigentlichen Forschungsdaten, Metadaten sowie ggf. weiteren Dateien (Dokumentation etc.). Die Strukturierung des Repositories in Dataverses bietet die Möglichkeit einzelnen Einheiten, z.B. Arbeitsgruppen, Institute, einzelne Forscher, Forschungsprojekte oder auch Zeitschriften und Schriftenreihen, eigenständige Bereiche zur Präsentation ihrer Forschungsdatenbestände einzurichten.

Version vom 6. Juni 2017, 10:55 Uhr

Dataverse ist eine Open-Source-Software für Forschungsdaten-Repositorien. Die Software wird am Institute for Quantitative Social Science (IQSS) der Universität Harvard entwickelt. Derzeit gibt es weltweit 23 Installationen (Stand 06.06.2017),[1] von denen die größte das Harvard Dataverse ist, in dem Forscher weltweit kostenfrei Forschungsdaten publizieren können. In Deutschland ist die Software an der Universität Heidelberg für deren institutionelles Forschungsdatenrepositorium heiDATA im Einsatz.

Die Benutzeroberfläche der Software ist derart strukturiert, dass eine Dataverse-Installation in mehrere Sektionen, sog. "Dataverses", unterteilt ist. In einem solchen Dataverse werden wiederum einzelne Datasets publiziert. Datasets wiederum bestehen aus den den eigentlichen Forschungsdaten, Metadaten sowie ggf. weiteren Dateien (Dokumentation etc.). Die Strukturierung des Repositories in Dataverses bietet die Möglichkeit einzelnen Einheiten, z.B. Arbeitsgruppen, Institute, einzelne Forscher, Forschungsprojekte oder auch Zeitschriften und Schriftenreihen, eigenständige Bereiche zur Präsentation ihrer Forschungsdatenbestände einzurichten.

Dataverse unterstützt unterschiedliche domänenspezifische Metadatenschemeta aus den Sozialwissenschaften, den Biowissenschaften und der Astronomie sowie raumbezogene Metadaten. [2] Es stehen zudem eine Reihe Softwaretools zur Verfügung, durch die sich weitere Funktionalitäten integrieren lassen, beispielsweise für statistische Analysen publizierter Daten oder die Visualisierung von Geodaten.[3]