Directory Interchange Format

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Die Wurzeln des Directory Interchange Format (DIF) reichen zurück bis in das Ende der 80er Jahre. Damals wurde eine Möglichkeit zur Vernetzung von verteilten Katalogen gesucht. Die NASA entwickelte einen ersten Prototyp, der sich durchsetzte. Bis heute wird DIF aktiv weiterentwickelt und erfährt zeitgemäße Ergänzungen im Metadatenschema, wie etwa die Möglichkeit DOIs zu hinterlegen.

Grundvoraussetzung für die Vernetzung von Katalogen ist eine einheitliche Verwendung von Fachtermini, die DIF mit eigenen Thesauri für Wissenschaftsgebiete, Rechenzentren, Projekte, Instrumente, Plattformen, Orte und Auflösungen sicherstellt.

Das XML-Metadatenschema von DIF ist relativ einfach aufgebaut und auch die Anzahl der Pflichtfelder ist sehr begrenzt. So sind neben dem Titel und einer Zusammenfassung nur Angaben über das zuständige Rechenzentrum obligatorisch. Weiterhin muss ein Datensatz mittels der Science Keywords grob in Forschungsgebiete eingeordnet werden. Wegen der Einfachheit des XML-Schemas und den integrierten Thesauri ist DIF für den Austausch von Metadaten in den Geowissenschaften beliebt.

Ein gut gepflegter DIF-Metadatensatz kann darüber hinaus Angaben zur Zitierung, die beteiligten Wissenschaftler und Techniker, die benutzten Sensoren, Angaben über Zeit und Ort der Messung, Angaben zur Datierung, zu Nutzungsrechten, Verweise auf Literatur und andere Einzelheiten enthalten.