HeFDI: Unterschied zwischen den Versionen

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|VollständigerName=Hessische Forschungsdateninfrastrukturen (HeFDI)
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Um dem digitalen Wandel an Hochschulen gerecht zu werden, bedarf es verschiedener Infrastrukturen und Angebote zur Unterstützung der Forschenden im Umgang mit ihren digitalen Forschungsdaten. Daher arbeiten elf hessische Hochschulen und die Verbundzentrale des Hessischen Bibliotheks- und Informationssystems unter Federführung der Philipps-Universität Marburg beim Aufbau der Forschungsdateninfrastrukturen zusammen.
Digitale Forschungsdaten als Ressource sichern, aufbewahren und anderen zur Verfügung stellen: dabei unterstützt die Landesinitiative „Hessische Forschungsdateninfrastrukturen“ (HeFDI), in der elf staatlich finanzierte hessische Hochschulen unter Federführung der Philipps-Universität Marburg zusammenarbeiten.


Diese Forschungsdateninfrastrukturen soll die notwendigen organisatorischen und technologischen Prozesse anstoßen und koordinieren, um Forschungsdatenmanagement an den beteiligten Hochschulen zu verankern. Dazu gehören nicht nur ein technisches Angebot, etwa in Form eines Repositoriums, sondern auch Beratung und Serviceleistungen.
Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) fördert dieses Vorhaben seit 2016. HeFDI geht ab 2021 in die zweite Förderphase. Das Land Hessen unterstützt HeFDI II bis 2024 mit gut 5 Millionen Euro.


Konkret bedeutet dies:
Die HeFDI-Hochschulen adressieren in den kommenden vier Jahren sechs [https://www.uni-marburg.de/de/hefdi/handlungsfelder Handlungsfelder]:
*Policies zum Umgang mit Forschungsdaten
*Qualitätsgesicherte Schulungs- und Beratungsangebote
*Beratung zu Datenstrategien und Datenmanagementplänen bei Drittmittelanträgen
*Informationen zu Rechtsfragen (Lizenzen, Datenschutz)
*Fachübergreifende Repositoriumslösungen
*Research Data Management Organiser (RDMO)
*Aktives Datenmanagement (Tools, Versionierung und Lizenzierung)
*Vernetzung mit der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI)
*Gesamtkonzept zur Verstetigung


Gesamtleitung: Prof. Dr. Thomas Nauss, Vizepräsident für Informations- und Qualitätsmanagement der Philipps-Universität Marburg
(1) Leitlinien, Regelwerke und Datenmanagementpläne


Gesamtkoordination: Dr. Ortrun Brand, Geschäftsstelle HeFDI am Servicezentrum digital gestützte Forschung der Philipps-Universität Marburg, hefdi@uni-marburg.de
(2) Datenkultur und Datenkompetenz


(3) Verfügbarkeit und Interoperabilität
(4) Rechtsfragen zu Forschungsdaten
(5) Governance und Organisationsentwicklung sowie
(6) hochschultypische Entwicklungen.
Es berät die Forschenden insbesondere auch zu Datenmanagementplänen, bei Datenmanagement in Dritmittelanträgen, beim aktiven Datenmanagement in laufenden Projekten sowie bei Veröffentlichung und mittelfristiger Sicherung von Datenwissenschaftsnah zu ihren Datenmanagementstrategien entlang des gesamten Datenlebenszyklus und insbesondere bei der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten.
Zur Unterstützung baut HeFDI sukzessive gemeinsame Services auf, wie etwa Repositorien an allen Standorten. In diesen Repositorien können diejenigen Daten abgelegt werden, die nicht oder noch nicht in ein fachliches Angebot passen. Zum Aufbau solcher gemeinsamen Services gehört nicht nur die Entwicklung von Betriebsmodellen und technische Abstimmung, sondern auch eines hohen Maßes an Synergie durch engen Wissensaustausch und -transfer. Maxime ist dabei stets, in engem Austausch mit den Nutzenden zu stehen, um die Services auf die Anliegen der Forschenden zuzuschneiden. Dabei kommt den Forschenden zugute, dass das HeFDI-Team interdisziplinär breit aufgestellt ist und innerhalb dieses Verbunds eine hohe Bandbreite an Erfahrungen zum Forschungsdatenmanagement vorhanden sind.
Laufzeit
HeFDI I: 2016–2020
HeFDI II: 2021-2024
[[category:Projekte]]
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Version vom 19. November 2020, 10:41 Uhr

Projekt
HeFDI
Hessische Forschungsdateninfrastrukturen (HeFDI)
Zeitraum: 01.01.2016 bis 31.12.2024
Beteiligt: Frankfurt University of Applied Sciences

Goethe-Universität Frankfurt
Hochschule Darmstadt
Hochschule Fulda
Hochschule RheinMain
Hochschule Geisenheim
Justus Liebig-Universität Gießen
Philipps-Universität Marburg
Technische Hochschule Mittelhessen
Technische Universität Darmstadt
Universität Kassel

gefördert von: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK)
Website: Projekt-Webseiten

Digitale Forschungsdaten als Ressource sichern, aufbewahren und anderen zur Verfügung stellen: dabei unterstützt die Landesinitiative „Hessische Forschungsdateninfrastrukturen“ (HeFDI), in der elf staatlich finanzierte hessische Hochschulen unter Federführung der Philipps-Universität Marburg zusammenarbeiten.

Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) fördert dieses Vorhaben seit 2016. HeFDI geht ab 2021 in die zweite Förderphase. Das Land Hessen unterstützt HeFDI II bis 2024 mit gut 5 Millionen Euro.

Die HeFDI-Hochschulen adressieren in den kommenden vier Jahren sechs Handlungsfelder:

(1) Leitlinien, Regelwerke und Datenmanagementpläne

(2) Datenkultur und Datenkompetenz

(3) Verfügbarkeit und Interoperabilität

(4) Rechtsfragen zu Forschungsdaten

(5) Governance und Organisationsentwicklung sowie

(6) hochschultypische Entwicklungen.

Es berät die Forschenden insbesondere auch zu Datenmanagementplänen, bei Datenmanagement in Dritmittelanträgen, beim aktiven Datenmanagement in laufenden Projekten sowie bei Veröffentlichung und mittelfristiger Sicherung von Datenwissenschaftsnah zu ihren Datenmanagementstrategien entlang des gesamten Datenlebenszyklus und insbesondere bei der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten.

Zur Unterstützung baut HeFDI sukzessive gemeinsame Services auf, wie etwa Repositorien an allen Standorten. In diesen Repositorien können diejenigen Daten abgelegt werden, die nicht oder noch nicht in ein fachliches Angebot passen. Zum Aufbau solcher gemeinsamen Services gehört nicht nur die Entwicklung von Betriebsmodellen und technische Abstimmung, sondern auch eines hohen Maßes an Synergie durch engen Wissensaustausch und -transfer. Maxime ist dabei stets, in engem Austausch mit den Nutzenden zu stehen, um die Services auf die Anliegen der Forschenden zuzuschneiden. Dabei kommt den Forschenden zugute, dass das HeFDI-Team interdisziplinär breit aufgestellt ist und innerhalb dieses Verbunds eine hohe Bandbreite an Erfahrungen zum Forschungsdatenmanagement vorhanden sind.

Laufzeit

HeFDI I: 2016–2020

HeFDI II: 2021-2024