Hildesheimer Workshops zum FDM (UB, SUH)

Aus Forschungsdaten.org
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Workshops zum aktiven Forschungsdatenmanagement mit Forscherinnen und Forschern der Stiftung Universität Hildesheim

In Workshops kommen Studierende, Forscherinnen und Forscher mit Expertinnen und Experten aus der Fachcommunity und anderen Vertretern der Universitäten und externen Fachleuten zusammen. Dabei hat das FDM der Stiftung Universität Hildesheim vor allem das praxisbezogene, fächerübergreifende, fachspezifische und auch generische FDM im Blick. Also all das, was den größten Nutzen und Mehrwert (nicht Mehrarbeit!) für Forscherinnen und Forscher bringt.

In der Praxis sollen es Muster sein, Workflows, Fallbeispiele und Standards, zum Beispiel Metadatenstandards. Hilfreiche Beispiele für Forscherinnen und Forscher veranschaulichen, wie bereits andere ihr Datenmanagement organisiert haben und was sich dabei bewährt hat und was nicht.

Workshops (eine Auswahl) zum aktiven FDM (UB Hildesheim) 2019

Der Umgang mit den Daten orientiert sich an allen Fachbereichen und an den einzelnen Instituten entlang.

Im Positionspapier des RfII – Rat für Informationsinfrastrukturen: „Digitale Kompetenzen - dringend gesucht! Empfehlungen zu Berufs- und Ausbildungsperspektiven für den Arbeitsmarkt Wissenschaft“ werden die Bedeutung der wissenschaftlichen Fachgemeinschaft betont und dazu aufgefordert, die spezifischen Bedarfe der Disziplinen zu berücksichtigen. „Wenn es aber um eine die avancierte Forschung betreffende Qualifikation geht, ist und bleibt – jenseits „datenwissenschaftlicher“ Methodenkenntnisse – primär der Bezug zu den Fachwissenschaften von Bedeutung“ (Seite 22).

Zusätzlich zu einem generischen Forschungsdatenmanagement wird in der UB fächerspezifisch und fächerübergreifend beraten und geschult.

Im Fachbereich 1 ist die Erziehungswissenschaft sehr forschungsorientiert aufgestellt. Es gibt Schwerpunkte in der Forschung und Lehre, die sich mit Pädagogik der Kindheit und ‘Diversity Education‘ befassen. Das Institut für Sozialwissenschaften, gleichfalls im Fachbereich 1 angesiedelt, vereinigt Politikwissenschaft und Soziologie, wobei als Forschungsgegenstände beispielhaft „Politik und Internet“ sowie „Solidarität“ genannt werden.

Der Fachbereich 2, Kulturwissenschaften und Ästhetische Kommunikation, vereint die Institute für bildende Kunst und Kunstwissenschaft, das Institut für Kulturpolitik, das Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft, das Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur, das Institut für Musik und Musikwissenschaft sowie das Institut für Philosophie. Letzteres beinhaltet im Bereich der Forschung das DFG-Graduiertenkolleg “Ästhetische Praxis” und das DFG-Reinhart-Kosseleck-Projekt “Geschichten der Philosophie in globaler Perspektive”/”Histories of Philosophy in a Global Perspective”. Mit der Koordinationsstelle des Graduiertenkollegs fand eine erste Beratung zur guten wissenschaftlichen Praxis und dem Umgang mit Daten statt, in der die Bedeutung eines Datenmanagementplans im Mittelpunkt stand.

Der Fachbereich 3 setzt sich aus fünf Instituten zusammen. Die Institute (Institut für deutsche Sprache und Literatur, Institut für englische Sprache und Literatur, Institut für Informationswissenschaft und Sprachtechnologie, Institut für interkulturelle Kommunikation, Institut für Übersetzungswissenschaft und Fachkommunikation) weisen in ihren fachlichen Kompetenzen und in den Forschungsschwerpunkten inhaltliche Überschneidungen auf („Sprache in ihrer Funktionalität“, „Textualität und Medialität“).

Der Fachbereich 4 besteht aus den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik, Wirtschaft/Betriebswirtschaft) und ist forschungsaktiv. Es bestehen Kooperationen mit Unternehmen und Schulen. Die Arbeitsgruppe Software Systems Engineering (SSE), die sich mit der Modellierung und Implementierung großer und komplexer Softwaresysteme beschäftigt, hat den Bedarf nach einer eigenen disziplinspezifischen Policy am Institut in Hildesheim geäußert, an der aktuell gearbeitet wird. Hier leistet die UB Unterstützung beim Schreiben der Leitlinien.


Wintersemester 2019-20-FDM, Workshops, SUH.jpg


Workshops (eine Auswahl) zum aktiven FDM (UB Hildesheim) 2020

Ein Workshop am Mittwoch, 08. Juli 2020 um 14:00 Uhr wurde aufgrund der Corona-Infektionslage DIGITAL übertragen. Die Veranstaltung wurde mit dem Webkonferenzsystem auf Basis von BigBlueButton (BBB) bereitgestellt.


Wie verbessern wir die Nutzbarkeit von Forschungsdaten, um die Wissenschaft voranzubringen? ‘Good Practices’ und ‘Lessons Learned’ aus dem KIT. Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) wird weiterhin aufgebaut, damit Forschungsdaten wissenschaftlich breit nutzbare Datenschätze mit gesellschaftlichem Mehrwert werden können, auch mit dem Ziel zur Anschlussfähigkeit z.B. an die Europäische Forschungscloud (European Open Science Cloud, EOSC).

Referentinnen, Referenten und Themen:

   Direktor Prof. Dr. Bernhard Weisser, Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz. Münzkabinett. NFDI4 Objects: "Sammlungsübergreifende Zusammenarbeit in der Numismatik. Das Normendatenportal und neue Perspektiven mit NFDI4 Objects".
   Dr. Claudia Kramer, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Stv. Leitung Forschungsdienste (Wissenschaftsmanagement): “Research Data Management am KIT”
   Jens Kloppmann, Charlotte Kastner (Programmfabrik): „Aufbau flexibler Forschungsdatenrepositorien mit easydb“

Folien und Materialien: https://zenodo.org/communities/fdm_hildesheim/?page=1&size=20