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==Zusammenfassung==
==Zusammenfassung==
[https://nfdi4bioimage.de NFDI4BIOIMAGE] ist eine Initiative zur Teilnahme an der [https://www.dfg.de/foerderung/programme/nfdi/ Nationalen Forschungsdateninfrastruktur] (NFDI) und nimmt an der 3. Ausschreibungsrunde der DFG zur Aufnahme als Konsortium in die NFDI teil. Die Initiative ist methoden-spezifisch für Mikroskopie und photonische Technologien ausgerichtet und versteht sich zugleich als fachspezifisches Konsortium für Bildanalyse (''Bioimage Analysis'').
[https://nfdi4bioimage.de NFDI4BIOIMAGE] ist ein Konsortium im Rahmen der [https://www.dfg.de/foerderung/programme/nfdi/ Nationalen Forschungsdateninfrastruktur] (NFDI). Das Konsortium wurde im Rahmen der 3. Ausschreibungsrunde in die NFDI aufgenommen. Start des Förderzeitraums ist der 1.3.2023. Das Konsortium ist methoden-spezifisch für Mikroskopie und photonische Technologien ausgerichtet und versteht sich zugleich als fachspezifisches Konsortium für Bildanalyse (''Bioimage Analysis'').
==Hintergrund==
==Hintergrund==
Die Initiative wurde von Mitgliedern in [https://www.gerbi-gmb.de German BioImaging - Gesellschaft für Mikroskopie und Bildanalyse] e.V. (GerBI-GMB) gegründet. Aus einer Fusion mit der Initiative "Medical Photonics" bei der ersten NFDI-Konferenz entstand zunächst das Akronym NFDI4BIMP (BioImaging and Medical Photonics). Im Verlauf des Jahres 2020 wurde der Fokus auf die Bereiche (Licht-)Mikroskopie, biophotonische Technologien und Bildanalyse erweitert und der Name geändert in "NFDI4BIOIMAGE - Research Data Management for Microscopy and Bioimage Analysis".
Das Konsortium wurde von Mitgliedern in [https://www.gerbi-gmb.de German BioImaging - Gesellschaft für Mikroskopie und Bildanalyse] e.V. (GerBI-GMB) initiiert. Aus einer Fusion mit der Initiative "Medical Photonics" bei der ersten NFDI-Konferenz entstand zunächst das Akronym NFDI4BIMP (BioImaging and Medical Photonics). Im Verlauf des Jahres 2020 wurde der Fokus auf die Bereiche (Licht-)Mikroskopie, biophotonische Technologien und Bildanalyse erweitert und der Name geändert in "NFDI4BIOIMAGE - Research Data Management for Microscopy and Bioimage Analysis".


Sprecherin der Initiative ist [https://www.cai.hhu.de/team Prof. apl. Dr. Stefanie Weidtkamp-Peters] von der [https://www.hhu.de/ Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf]. Sie ist ferner amtierende Sprecherin von German BioImaging.
Sprecherin des Konsortiums ist [https://www.cai.hhu.de/team Prof. apl. Dr. Stefanie Weidtkamp-Peters] von der [https://www.hhu.de/ Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf], die amtierende Sprecherin von German BioImaging.
==Ziele==
==Ziele==
NFDI4BIOIMAGE setzt sich zum Ziel, die Forschungsdatenmanagementstandards für den Bereich Mikroskopie und biologische Bilddaten weiterzuentwickeln und durch klare Fallbeispiele, einfache, offene Service-Strukturen und spezifisch geschultes Personal die wissenschaftliche Gemeinschaft im Bereich biologische Bildgebung zu unterstützten. Verfolgt wird dabei ein multidisziplinärer Ansatz mit Beiträgen hauptsächlich aus Biologie/Biomedizin (Zell-, Molekular-, Entwicklungs-, Umwelt-, Neurobiologie, usw.) mit breiter Anbindung an verwandte Fächer, darunter Physik (angew. Optik / Photonik), Chemie (Spektroskopie, Färbemethoden) oder Biomaterialwissenschaften. Ein besonderer Fokus wird dabei zudem auf die Abstimmung mit Initiativen zur Schaffung verbesserter Forschungsdatenstandards im internationalen Kontext gelegt. Durch enge Zusammenarbeit mit internationalen Netzwerken und Initiativen wie z. B. [https://www.eurobioimaging.eu/ Euro-BioImaging], [https://globalbioimaging.org/ Global BioImaging], [https://www.openmicroscopy.org/ Open Microscopy Environment] (OME), [https://quarep.org QUAREP-LiMi], u.a.
NFDI4BIOIMAGE setzt sich zum Ziel, die Forschungsdatenmanagementstandards für den Bereich Mikroskopie und biologische Bilddaten weiterzuentwickeln und durch klare Fallbeispiele, einfache, offene Service-Strukturen und spezifisch geschultes Personal die wissenschaftliche Gemeinschaft im Bereich biologische Bildgebung zu unterstützten. Verfolgt wird dabei ein multidisziplinärer Ansatz mit Beiträgen hauptsächlich aus Biologie/Biomedizin (Zell-, Molekular-, Entwicklungs-, Umwelt-, Neurobiologie, usw.) mit breiter Anbindung an verwandte Fächer, darunter Physik (angew. Optik / Photonik), Chemie (Spektroskopie, Färbemethoden) oder Biomaterialwissenschaften. Ein besonderer Fokus wird dabei zudem auf die Abstimmung mit Initiativen zur Schaffung verbesserter Forschungsdatenstandards im internationalen Kontext gelegt. Durch enge Zusammenarbeit mit internationalen Netzwerken und Initiativen wie z. B. [https://www.eurobioimaging.eu/ Euro-BioImaging], [https://globalbioimaging.org/ Global BioImaging], [https://www.openmicroscopy.org/ Open Microscopy Environment] (OME), [https://quarep.org QUAREP-LiMi], u.a. sollen international abgestimmte Standards und Prozesse erarbeitet und in der Wissenschaftsgemeinschaft in Deutschland erprobt werden.


Die enge Einbindung und der iterative Austausch mit Wissenschaftler*innen, Infrastrukturanbietern, Publikationsorganen, Serviceeinrichtungen, etc. baut auf den Erfahrungen im engen Austausch mit Gerätenutzer*innen in den in GerBI-GMB vernetzten Mikroskopie Core Facilities auf.
Die enge Einbindung und der iterative Austausch mit Wissenschaftler*innen, Infrastrukturanbietern, Publikationsorganen, Serviceeinrichtungen, etc. baut auf den Erfahrungen im engen Austausch mit Gerätenutzer*innen in den in GerBI-GMB vernetzten Mikroskopie Core Facilities auf.
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===Beteiligte Einrichtungen und Personen===
===Beteiligte Einrichtungen und Personen===


* Leibniz Institut für Photonische Technologien, IPHT, Jena
*Leibniz Institut für Photonische Technologien, IPHT, Jena
* Leibniz Institut für Angewandte Wissenschaften, ISAS, Dortmund
*Leibniz Institut für Angewandte Wissenschaften, ISAS, Dortmund
* Technische Universität Dortmund
*Johannes Gutenberg Universität Mainz
* Universität zu Köln
*Universität zu Köln
* Universität Göttingen
*Universität Göttingen
* Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, UFZ, Leipzig
*Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, UFZ, Leipzig
* Forschungszentrum Jülich
*Forschungszentrum Jülich
* Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
*Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
* Leibniz Institut für Plasmaforschung und Technologie, INP, Greifswald
*Leibniz Institut für Plasmaforschung und Technologie, INP, Greifswald
* Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Innovation Center Computer Assisted Surgery, ICCAS
*Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Hildesheim/Holzminden/Göttingen
* Max Planck Institut für Evolutionsbiologie, Plön
*Max Planck Institut für Evolutionsbiologie, Plön
* J.M. Burel - Open Microscopy Environment Consortium, University of Dundee
*J.M. Burel - Open Microscopy Environment Consortium, University of Dundee


==Ergebnisse==
==Ergebnisse==
{{Infobox NFDI-Konsortium
{{Infobox NFDI-Konsortium
|VollständigerName= Nationale Forschungsdateninfrastruktur für biologische Bildgebung und Medizinische Photonik: Mikroskopie, Biophotonische Technologie und Bildanalyse
|VollständigerName= Nationale Forschungsdateninfrastruktur für Mikroskopie und Bildanalyse
|Akronym= NFDI4BIOIMAGE
|Akronym= NFDI4BIOIMAGE
|Status= Antrag in 3. Antragsrunde eingereicht
|Status= gefördert, 3. Runde
|Antragsteller= Heinrich Heine Universität Düsseldorf
|Antragsteller= Heinrich Heine Universität Düsseldorf
|Website= https://nfd4bioimage.de
|Website= https://nfd4bioimage.de
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}}


[https://nfdi4bioimage.de nfdi4bioimage.de]
*NFDI4BIOIMAGE Webseite: [https://nfdi4bioimage.de nfdi4bioimage.de]
*Ergebnisse des NFDI4BIOIMAGE Community Survey zum Stand des Forschungsdatenmanagements: Schmidt C, Hanne J, Moore J ''et al.'' Research data management for bioimaging: the 2021 NFDI4BIOIMAGE community survey [version 2; peer review: 2 approved]. ''F1000Research'' 2022, 11:638 (https://doi.org/10.12688/f1000research.121714.2)
*Konferenzbeitrag der Initiative NFDI4BIOIMAGE zur NFDI Konferenz 2021. Vorstellung des geplanten Konsortiums für eine Antragstellung in der 3. Ausschreibungsrunde der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur in Deutschland: Stefanie Weidtkamp-Peters. (2021, July 19). NFDI4BIOIMAGE - Nationale Forschungsdateninfrastruktur für Mikroskopie, biophotonische Technologien und Bildanalyse. 3. NFDI Konferenz 2021, online. Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.5101158
 
[[Kategorie:NFDI]]
[[Kategorie:Mikroskopie]]

Aktuelle Version vom 1. März 2023, 10:41 Uhr

Zusammenfassung

NFDI4BIOIMAGE ist ein Konsortium im Rahmen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Das Konsortium wurde im Rahmen der 3. Ausschreibungsrunde in die NFDI aufgenommen. Start des Förderzeitraums ist der 1.3.2023. Das Konsortium ist methoden-spezifisch für Mikroskopie und photonische Technologien ausgerichtet und versteht sich zugleich als fachspezifisches Konsortium für Bildanalyse (Bioimage Analysis).

Hintergrund

Das Konsortium wurde von Mitgliedern in German BioImaging - Gesellschaft für Mikroskopie und Bildanalyse e.V. (GerBI-GMB) initiiert. Aus einer Fusion mit der Initiative "Medical Photonics" bei der ersten NFDI-Konferenz entstand zunächst das Akronym NFDI4BIMP (BioImaging and Medical Photonics). Im Verlauf des Jahres 2020 wurde der Fokus auf die Bereiche (Licht-)Mikroskopie, biophotonische Technologien und Bildanalyse erweitert und der Name geändert in "NFDI4BIOIMAGE - Research Data Management for Microscopy and Bioimage Analysis".

Sprecherin des Konsortiums ist Prof. apl. Dr. Stefanie Weidtkamp-Peters von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die amtierende Sprecherin von German BioImaging.

Ziele

NFDI4BIOIMAGE setzt sich zum Ziel, die Forschungsdatenmanagementstandards für den Bereich Mikroskopie und biologische Bilddaten weiterzuentwickeln und durch klare Fallbeispiele, einfache, offene Service-Strukturen und spezifisch geschultes Personal die wissenschaftliche Gemeinschaft im Bereich biologische Bildgebung zu unterstützten. Verfolgt wird dabei ein multidisziplinärer Ansatz mit Beiträgen hauptsächlich aus Biologie/Biomedizin (Zell-, Molekular-, Entwicklungs-, Umwelt-, Neurobiologie, usw.) mit breiter Anbindung an verwandte Fächer, darunter Physik (angew. Optik / Photonik), Chemie (Spektroskopie, Färbemethoden) oder Biomaterialwissenschaften. Ein besonderer Fokus wird dabei zudem auf die Abstimmung mit Initiativen zur Schaffung verbesserter Forschungsdatenstandards im internationalen Kontext gelegt. Durch enge Zusammenarbeit mit internationalen Netzwerken und Initiativen wie z. B. Euro-BioImaging, Global BioImaging, Open Microscopy Environment (OME), QUAREP-LiMi, u.a. sollen international abgestimmte Standards und Prozesse erarbeitet und in der Wissenschaftsgemeinschaft in Deutschland erprobt werden.

Die enge Einbindung und der iterative Austausch mit Wissenschaftler*innen, Infrastrukturanbietern, Publikationsorganen, Serviceeinrichtungen, etc. baut auf den Erfahrungen im engen Austausch mit Gerätenutzer*innen in den in GerBI-GMB vernetzten Mikroskopie Core Facilities auf.

Konsortium

Antragstellerin

  • Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Mitantragstellende Einrichtungen

  • Universität Osnabrück
  • Albert Ludwigs Universität Freiburg
  • Universität Konstanz
  • Deutsches Krebsforschungszentrum, DKFZ, Heidelberg
  • Technische Universität Dresden
  • European Molecular Biology Laboratory, EMBL, Heidelberg
  • Leibniz Institut für Neurobiologie, Magdeburg
  • Leibniz Institut für Naturstoffforschung und Infektionsbiologie, Hans Knöll Institut, Jena
  • Westfälische Wilhelms Universität Münster
  • German BioImaging - Gesellschaft für Mikroskopie und Bildanalyse e.V.

Beteiligte Einrichtungen und Personen

  • Leibniz Institut für Photonische Technologien, IPHT, Jena
  • Leibniz Institut für Angewandte Wissenschaften, ISAS, Dortmund
  • Johannes Gutenberg Universität Mainz
  • Universität zu Köln
  • Universität Göttingen
  • Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, UFZ, Leipzig
  • Forschungszentrum Jülich
  • Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
  • Leibniz Institut für Plasmaforschung und Technologie, INP, Greifswald
  • Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Hildesheim/Holzminden/Göttingen
  • Max Planck Institut für Evolutionsbiologie, Plön
  • J.M. Burel - Open Microscopy Environment Consortium, University of Dundee

Ergebnisse

NFDI-Konsortium
NFDI4BIOIMAGE
Nationale Forschungsdateninfrastruktur für Mikroskopie und Bildanalyse
Status: gefördert, 3. Runde
Zeitraum: - bis -
Antragsteller: Heinrich Heine Universität Düsseldorf
Sprecher:innen:
Website: Projekt-Webseiten
Twitter: [ Twitter]


  • NFDI4BIOIMAGE Webseite: nfdi4bioimage.de
  • Ergebnisse des NFDI4BIOIMAGE Community Survey zum Stand des Forschungsdatenmanagements: Schmidt C, Hanne J, Moore J et al. Research data management for bioimaging: the 2021 NFDI4BIOIMAGE community survey [version 2; peer review: 2 approved]. F1000Research 2022, 11:638 (https://doi.org/10.12688/f1000research.121714.2)
  • Konferenzbeitrag der Initiative NFDI4BIOIMAGE zur NFDI Konferenz 2021. Vorstellung des geplanten Konsortiums für eine Antragstellung in der 3. Ausschreibungsrunde der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur in Deutschland: Stefanie Weidtkamp-Peters. (2021, July 19). NFDI4BIOIMAGE - Nationale Forschungsdateninfrastruktur für Mikroskopie, biophotonische Technologien und Bildanalyse. 3. NFDI Konferenz 2021, online. Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.5101158