Open Research Data: Unterschied zwischen den Versionen

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==Definition der Offenheit ("Openness")==
 
Die weitestgehende Definition der Offenheit im Hinblick auf Daten aller Art formuliert die [http://okfn.de/ Open Knowledge Foundation] in der [http://opendefinition.org/od/ "Open Definition"]. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der rechtlich (vgl. 1.1), finanziell (vgl. 1.2) sowie technisch (vgl. 1.3) uneingeschränkten Nutzbarkeit der vorliegenden digitalen Daten.
 
Im Forschungsalltag bzw. der Praxis stehen dem aber insbesondere rechtliche und technische Herausforderungen entgegen. In rechtlicher Hinsicht herrschen häufig Unklarheiten darüber, ob die Forschungsdaten (z.B. im Fall von Faktendaten) Urheberrechtsschutz genießen und wenn ja, wer in einem Arbeitsverhältnis, in einem Forschungsprojekt mit vielen Beteiligten oder in der Kooperation mit Dritten Urheberin ist. Daneben können personen- und datenschutzrechtliche Belange einer Veröffentlichung von Forschungsdaten entgegenstehen.
 
In technischer Hinsicht ist die Generierung und Prozessierung von Forschungsdaten oftmals vom Einsatz unterschiedlichster Software und Hardware sowie die angewandten wissenschaftliche Methoden und Praxen einzelner Wissenschaftscommunities geprägt. Der Anspruch, Forschungsdaten für die Nachnutzung einschließlich sämtlicher Kontextinformationen (wie z.B. zur Methode, Durchführung sowie Werkzeuge zu ihrer Bearbeitung) in offenen Formaten bereitzustellen, stellt die Wissenschaftlerinnen angesichts der hohen Diversität der Disziplinen, Datentypen und -formate vor große Herausforderungen.

Version vom 26. Juni 2015, 12:51 Uhr

siehe vorerst Open Access

Definition der Offenheit ("Openness")

Die weitestgehende Definition der Offenheit im Hinblick auf Daten aller Art formuliert die Open Knowledge Foundation in der "Open Definition". Der Schwerpunkt liegt dabei auf der rechtlich (vgl. 1.1), finanziell (vgl. 1.2) sowie technisch (vgl. 1.3) uneingeschränkten Nutzbarkeit der vorliegenden digitalen Daten.

Im Forschungsalltag bzw. der Praxis stehen dem aber insbesondere rechtliche und technische Herausforderungen entgegen. In rechtlicher Hinsicht herrschen häufig Unklarheiten darüber, ob die Forschungsdaten (z.B. im Fall von Faktendaten) Urheberrechtsschutz genießen und wenn ja, wer in einem Arbeitsverhältnis, in einem Forschungsprojekt mit vielen Beteiligten oder in der Kooperation mit Dritten Urheberin ist. Daneben können personen- und datenschutzrechtliche Belange einer Veröffentlichung von Forschungsdaten entgegenstehen.

In technischer Hinsicht ist die Generierung und Prozessierung von Forschungsdaten oftmals vom Einsatz unterschiedlichster Software und Hardware sowie die angewandten wissenschaftliche Methoden und Praxen einzelner Wissenschaftscommunities geprägt. Der Anspruch, Forschungsdaten für die Nachnutzung einschließlich sämtlicher Kontextinformationen (wie z.B. zur Methode, Durchführung sowie Werkzeuge zu ihrer Bearbeitung) in offenen Formaten bereitzustellen, stellt die Wissenschaftlerinnen angesichts der hohen Diversität der Disziplinen, Datentypen und -formate vor große Herausforderungen.