RDA-DE-DINI-Workshop-2015: Unterschied zwischen den Versionen

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== Headline ==
== RDA-/DINI-Workshop: „Aktuelle Resultate der Research Data Alliance (RDA) und deren zukünftige Bedeutung“ ==
 
* Ort: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
* Datum: 28. bis 29. Mai 2015
* Website:  http://www.forschungsdaten.org/index.php/RDA-DE
* Veranstalter: Research Data Alliance Deutschland (RDA-DE) in Kooperation mit der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI)


== Motivation ==  
== Motivation ==  
Die [http://rd-alliance.org Research Data Alliance (RDA)] ist eine weltweite Initiative mit einem [http://europe.rd-alliance.org  europäischen Chapter], die sich zum Ziel gesetzt hat, den Austausch von Forschungsdaten, deren Interoperabilität und effizientere Wiederverwendbarkeit durch weltweite Absprachen zu steigern. Dabei vertraut RDA auf die Kraft und das Momentum, die sich durch die Vernetzung der Daten-Akteure verschiedener Couleur  ergeben, z.B. durch Kooperationen mit Organisationen wie der [http://www.dini.de/ Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI)].
Die RDA setzt dabei auf eine ähnliche Methode wie z.B. die Internet Community in ihren Anfangsjahren. Allerdings erscheint die Überwindung von Barrieren im Bereich wissenschaftlicher Daten ungleich komplexer zu sein, als die Vernetzung von Computern weltweit. Bereits hier hat es ca. 15 Jahre gedauert, bis der TCP/IP Standard weltweit als vereinheitlichende Basis akzeptiert wurde.
Die RDA muss im Zusammengehen mit Partneroganisationen zielstrebig agieren, da die Kosten, die sich aus der Ineffizienz des gegenwärtigen Umgangs mit Daten in Wissenschaft, öffentlichen Institutionen und Industrie ergeben, bereits jetzt enorm sind und angesichts des Wachstums der Daten weiter steigen werden. Eine unmittelbare Folge ist, dass das Potential eines großen Teils der bereits erhobenen wissenschaftlichen Daten weder erkannt noch genutzt werden kann. Ebenso werden in Zukunft viele Akteure von der Verwendung der Daten ausgeschlossen, wenn wir es nicht schaffen, die Methoden bezüglich der Datengenerierung und -verwendung grundlegend zu vereinfachen. Einig sind sich alle, dass der Prozess der Einigung auf Standards, Protokolle, Interface-Beschreibungen ein globaler sein muss, denn viele der großen Probleme, die sich der Gesellschaft und auch der Wissenschaft stellen, sind globaler Natur.
Anders als in Deutschland hat die Politik in Großbritannien und den Niederlanden früh den Handlungsbedarf erkannt. Dies hat dazu geführt, dass diese Länder eine führende Rolle in der Gestaltung von Regelwerken übernehmen. Um aus deutscher Sicht an Einfluss in den Abstimmungsprozessen zu gewinnen, sieht die Research Data Alliance (RDA) derzeit nur die Möglichkeit einer starken integrativen „bottom-up“ Aktivität, bei der alle interessierten Akteure einbezogen werden.


== Zielsetzung==  
== Zielsetzung==  

Version vom 13. Februar 2015, 10:07 Uhr

RDA-DE-DINI.png

RDA-/DINI-Workshop: „Aktuelle Resultate der Research Data Alliance (RDA) und deren zukünftige Bedeutung“

  • Ort: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
  • Datum: 28. bis 29. Mai 2015
  • Website: http://www.forschungsdaten.org/index.php/RDA-DE
  • Veranstalter: Research Data Alliance Deutschland (RDA-DE) in Kooperation mit der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI)

Motivation

Die Research Data Alliance (RDA) ist eine weltweite Initiative mit einem europäischen Chapter, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Austausch von Forschungsdaten, deren Interoperabilität und effizientere Wiederverwendbarkeit durch weltweite Absprachen zu steigern. Dabei vertraut RDA auf die Kraft und das Momentum, die sich durch die Vernetzung der Daten-Akteure verschiedener Couleur ergeben, z.B. durch Kooperationen mit Organisationen wie der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI).

Die RDA setzt dabei auf eine ähnliche Methode wie z.B. die Internet Community in ihren Anfangsjahren. Allerdings erscheint die Überwindung von Barrieren im Bereich wissenschaftlicher Daten ungleich komplexer zu sein, als die Vernetzung von Computern weltweit. Bereits hier hat es ca. 15 Jahre gedauert, bis der TCP/IP Standard weltweit als vereinheitlichende Basis akzeptiert wurde.

Die RDA muss im Zusammengehen mit Partneroganisationen zielstrebig agieren, da die Kosten, die sich aus der Ineffizienz des gegenwärtigen Umgangs mit Daten in Wissenschaft, öffentlichen Institutionen und Industrie ergeben, bereits jetzt enorm sind und angesichts des Wachstums der Daten weiter steigen werden. Eine unmittelbare Folge ist, dass das Potential eines großen Teils der bereits erhobenen wissenschaftlichen Daten weder erkannt noch genutzt werden kann. Ebenso werden in Zukunft viele Akteure von der Verwendung der Daten ausgeschlossen, wenn wir es nicht schaffen, die Methoden bezüglich der Datengenerierung und -verwendung grundlegend zu vereinfachen. Einig sind sich alle, dass der Prozess der Einigung auf Standards, Protokolle, Interface-Beschreibungen ein globaler sein muss, denn viele der großen Probleme, die sich der Gesellschaft und auch der Wissenschaft stellen, sind globaler Natur.

Anders als in Deutschland hat die Politik in Großbritannien und den Niederlanden früh den Handlungsbedarf erkannt. Dies hat dazu geführt, dass diese Länder eine führende Rolle in der Gestaltung von Regelwerken übernehmen. Um aus deutscher Sicht an Einfluss in den Abstimmungsprozessen zu gewinnen, sieht die Research Data Alliance (RDA) derzeit nur die Möglichkeit einer starken integrativen „bottom-up“ Aktivität, bei der alle interessierten Akteure einbezogen werden.


Zielsetzung

Zeit und Ort

Beiträge zur Data Fabric Diskussion

Veranstalter

Kontakt

  • Peter Wittenburg, peter.wittenburg@mpi.nl
  • Herman Stehouwer, herman.stehouwer@rzg.mpg.de