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Version vom 7. August 2014, 09:23 Uhr

Projekt
SHARE
SHARE - Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe
Zeitraum: k.A. bis k. A.
Beteiligt: Munich Center for the Economics of Aging (MEA),
Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik
gefördert von: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Website: Projekt-Webseiten

Professionalisierung und Ausbau des Forschungsdatenzentrums Survey of Health, Ageing and Retirementin Europe (SHARE)

Projektbeschreibung

Wie altern die Menschen in den Ländern der Europäischen Union? Diese Frage zu beantworten ist eines der Ziele des am Munich Center for the Economics of Aging (MEA), Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik koordinierten internationalen Umfrageprojektes SHARE (http://www.share-project.org/).

SHARE wurde erstmals 2004 als repräsentative Befragung der Bevölkerung im Alter 50+ in 11 europäischen Ländern erhoben. Die zweite Befragungswelle von Herbst 2006 bis Frühjahr 2007 wurde mit über 30.000 Befragten in insgesamt 14 europäischen Ländern und Israel durchgeführt. Die dritte Befragungswelle zu retrospektiven Lebensgeschichten (SHARELIFE), bei der die gesamte Lebensgeschichte der Studienteilnehmer betrachtet wurde, fand 2008/2009 in 13 europäischen Ländern statt. In der vierten Befragungswelle (2011/2012) wurden 65.000 Menschen in 16 Ländern befragt, wobei Estland, Ungarn, Portugal und Slowenien neu beigetreten sind. Zusätzlich zur Fortführung der Längsschnittuntersuchung beinhaltet diese Befragungswelle ein neues Modul zur Untersuchung sozialer Netzwerke.

Da die mittlerweile über 85.000 Studienteilnehmer im Abstand von zwei Jahren befragt werden, können Wissenschaftler/innen die Veränderung der wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Lageälterer Menschen in Europa beobachten. Auf diese Weise kann untersucht werden, wie einschneidende Ereignisse im Lebensverlauf wie z. B. der Renteneintritt oder Verwitwung bewältigt werden oder wie sich Änderungen der institutionellen Rahmenbedingungen (z.B. im Gesundheits- oder Rentensystem) auf die Lebensqualität älterer Europäer auswirken.

Die gesammelten Informationen werden bis dato weltweit von über 3800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern genutzt. Vier umfangreiche englischsprachige Ergebnisbände (http://www.share-project.org/publications/books0/first-results-books.html) sowie eine Vielzahl von Artikeln in Fachzeitschriften dokumentieren die intensive wissenschaftliche Nutzung der Daten. Die Ergebnisse unterstützen die wissenschaftlich fundierte Entscheidungsfindung in der nationalen und europäischen Politik und helfen hierdurch, die Chancen des demographischen Wandels zu nutzen.

Seit 2009 ist SHARE Mitglied des Verbundes der Forschungsdatenzentren des Rats für Sozial und Wirtschaftsdaten. Ziel des DFG-geförderten Projekts in der Kategorie „Forschungsdatenrepositorien“ ist, die Nutzbarkeit der SHARE Umfragedaten zu verbessern sowie Zusatzdaten zur Verfügung zu stellen.