Sechstes Community-Treffen

Aus Forschungsdaten.org
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Programm des Workshops

09:00 Uhr Begrüßung (Daniela Hausen)

09:15 Uhr Bericht StG : ein Jahr Manifest - was ist geschehen? (Harry Enke)

09:25 Uhr Bericht Software Gruppe : Software Entwicklungen (Jochen Klar)

09:40 Uhr Bericht Content Gruppe : Horizon Europe, Externe Fragenkatalog-Integration, Templates (Thorsten Rathmann, Giacomo Lanza, Yvonne Anders)

09:55 Uhr DMPs in der NFDI (Daniela Hausen)

10:05 Uhr Kurze Pause

10:15 Uhr Diskussion: Status und Perspektiven

10:35 Uhr Organisation Breakout Session 10:40 Uhr Breakouts: RDMO Best Practices von RDMO Anwendern

BreakOut I: Beratungsarbeit mit RDMO (Mod.: Daniela Hausen)

BreakOut II: Tool zur Erstellung von Datenmanagementplänen für Förderer und Projekte (Mod.: Birte Lindstädt)

BreakOut III: Schnittstelle für Infos zur Registrierung von DOI und ander API Nutzung (Mod.: Harry Enke)

11:45 Uhr Zusammenfassung und Fragen aus den einzelnen Breakout Sessions

12:15 Uhr Ende


Breakout Sessions

RDMO in der Beratung Breakout 1

Impulsvortrag Annette Strauch
  • Beratungen: sukzessives hinführen auf Thema DMPs, Tools erst, wenn "DMP" verstanden wurde
  • Einsatz spezifischer Kataloge (Kurzer rdmo-Katalog, DFG Kataloge für zwei Fachbereiche) für Anträge

- Wichtig für Wissenschaftler in der Antragstellung: DMP nicht zu lang

  • Integration in Schulungen (Einstieg in FDM)

Fragen / Diskussion

  • Motivation von Wissenschaftlerin DMP ohne Vorgaben durch Förderer zu erarbeiten?

- Jungen Wissenschaftlern ist das Thema Datenmanagement wichtig und kaum Motivation nötig. Ein Grund DFG-Kodex.

- Angebote auf Website und monatliche (bilaterale) Treffen mit Wissenschaftlern

  • Anregung Best Practices: Forscher lernen an Beispiel DMPs ?? Bereitstellung von Beispiel DMPs für RDMO?
  • Ist RDMO Tool für (alle) Wissenschaftler?

- In SFB braucht es für RDMO Koordination/DataSteward (INF Projekt)

- Im (Vor)Antrag (z.B. DFG) oft kein Platz für FDM, wenn Geld da dann oft kein "Antrieb" mehr da, einen DMP auszufüllen

- Beratung sollte Vorteile eines lebenden DMPs kommunizieren: z.B. als Leitfaden für die Infrastruktur in der Institution (Forschungsförderung, Speicherangebote und weitere Angebote ?

  • RDMO als Forschungswerkzeug?

- Wird optional bleiben

- Forcierung eher durch formale Vorgänge, Projektübergabe, Policy-Vorgaben, Ressourcenvergabe

RDMO zur Erstellung von DMPs Breakout 2

Es gibt keinen Impulsvortrag, daher eine kurze Darstellung jedes Teilnehmenden zum Thema. 

Dabei stellen sich folgende Erfahrungen heraus:


  • DMPs sind aufgrund von Drittmittelanträgen vermehrt Thema. 
  • DMPs müssen jedoch aktiv beworben/begleitet werden, um einen Mehrwert zu haben. Es muss einen Verantwortlichen im Projekt für den DMP geben. Beispielsweise ist die Vorbereitung und Durchführung der Interviews sehr aufwendig, insbesondere wenn das Projekt in Teilprojekte gegliedert ist, für die Interviews durchgeführt werden.
  • Der Aufwand ist besonders hoch, wenn ein fachspezifischer Fragenkatalog erarbeitet werden soll.
  • Die Anforderung wird erhoben, dass DMP-Tools und Projektmanagement-Tools kompatibel/verknüpfbar sein sollten, um doppelte Arbeit zu ersparen. Alles in einem Tool zu bündeln wäre gut. RDMO als Projektmanagement-Tool? RDMO bietet zumindest die technischen Möglichkeiten, das umzusetzen. Im Bereich Metadaten ist mit Blick auf DataCite schon eine Verbindung/Verknüpfung möglich.

Frage: Einschränkung der Antwortmöglichkeiten durch maDMP (Actionable-DMP?? Wird RDMO dadurch zu einem Spezialtool für wenige Standardfälle?

Antwort wird im Plenum gegeben: Die Inhalte des DMP sind weiterhin den Erstellern in den Projekten überlassen. Eine Einengung auf wenige Fragen/Attribute ist nicht geplant, nur die Kompatibilität mit maDMP.


Zusammenfassung:

Vertreter von zentralen FDM-Einrichtungen haben noch Schwierigkeiten, tatsächliche Unterstützung zu bieten. In einem konkreten Projekt ist man als Datenmanager stärker ins Projekt integriert und kann daher besser unterstützen. Die Zeitersparnis wird oftmals noch nicht deutlich. Die Vorstrukturierung durch die Fragenkataloge wird als Vorteil gesehen. Alles, was noch nicht zum Standard-Fragenkatalog gehört und händisch gemacht werden muss, wird als kompliziert eingeschätzt.  Es besteht der Wunsch RDMO direkt als Projekmanagement-Tool nutzen zu können oder zumindest eine Verbindung zu schaffen, um doppelte Arbeit zu vermeiden. Führt zur Beschränkung der Antwortmöglichkeiten? Ist das vor dem Hintergrund fachspezifischer Fragenkataloge, die erarbeitet werden sollen, sinnvoll?


Die Diskussion wurde auf einem Pad dokumentiert: https://drive.google.com/file/d/1hKtDafi6QoQ98d2zk9VGipu8UEhjP58r/view?usp=sharing