Strukturen entwickeln: Organisation und Governance für lokale FDM-Services: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. März 2019, 15:52 Uhr

DINI/nestor Workshop - "Strukturen entwickeln: Organisation und Governance für lokale FDM-Services" in Kooperation mit dem BMBF-geförderten Projekt "Forschungsdatenmanagement in Kooperation" (FoDaKo) an der Universität Siegen

Ort: Siegen, Hammerhütte

Termin: Von 3. April 11:00 Uhr bis 4. April 13:00 Uhr

Ankündigung

Forschungsdatenmanagement (FDM) ist immer Teamwork: Akteure aus den unterschiedlichsten Bereichen müssen kooperieren und sich abstimmen, um FDM an einem Standort als Service so anzubieten, wie Forschende es sich in Beratungsgesprächen, Umfragen und anderen Bedarfserhebungen wünschen. So sind oft sowohl technische als auch informationswissenschaftliche und juristische Kompetenzen von Service-Einrichtungen notwendig, um die Forschungsanforderungen zu erfüllen. Zusätzlich benötigen die verschiedenen Leitungen und Hierarchie-Ebenen ein gemeinsames Grundverständnis über die strategische Ausrichtung und Priorisierung der FDM-Services. Und schließlich ist eine solche Zusammenarbeit nicht nur einmalig erforderlich, sondern ein verlässlicher organisatorischer Rahmen muss gefunden werden, um kontinuierlich und langfristig FDM-Services zu erbringen. Das sind keine trivialen Aufgaben.

"Strukturen entwickeln: Organisation und Governance für lokale FDM-Services" ist deshalb das Thema eines Workshops am 03. und 04. April 2019, der von der DINI/nestor-AG Forschungsdaten zusammen mit dem BMBF-geförderten Projekt "Forschungsdatenmanagement in Kooperation" (FoDaKo) veranstaltet wird. Er bildet den zweiten Teil einer Workshop-Reihe zum Aufbau von FDM-Angeboten an Universitäts- und Forschungsstandorten. (Save the date: Der dritte Teil der Workshopreihe findet am 12./13. Juni 2019 an der Universität Trier zu Geschäftsmodellen und Kosten des Forschungsdatenmanagements statt).


Die Veranstalter bitten um die Einreichung von Beiträgen für Vorträge (ca. 20 Min.), die sich mit Fragen der Organisation und Governance von FDM-Angeboten beschäftigen. Neben einer Auseinandersetzung mit den oben skizzierten Anforderungen und Herausforderungen kann dies z.B. beinhalten:

  • Welche Organisations-, Kooperations- und Service-Strukturen sind sinnvoll? Was sind Best Practices oder zumindest Lessons Learned?
  • Wie sieht ein sinnvolles Gesamtangebot für einen Standort aus? Welche Kriterien haben neben dem Bedarf Einfluss auf die Ausrichtung? Wie kann eine Steuerung des Angebots und seiner Weiterentwicklung erfolgen?
  • Welche technischen oder organisatorischen Dienstleistungen sollten durch die Einrichtungen selbst erbracht werden? Welche kann man in einer Kooperation oder in einem Verbund besser bereitstellen und welche Dienstleistungen können eingekauft werden?
  • Wie gelingt die Aktivierung und Einbindung der unterschiedlichen Akteure und Stakeholder, wie z.B. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Fakultäten, Zentren, Hochschulleitungen, Justiziariate, Datenschutzbeauftragte, externe Partner, ...?
  • Welche Strategien gibt es bezüglich der Nachhaltigkeit von Organisations- und Governance-Formen für FDM-Angebote?


Wir bitten alle Interessierten, kurze Abstracts (maximal 500 Wörter) bis zum 3. März 2019 an j.ludwig@hv.spk-berlin.de zu senden.

Anmeldung

Das Anmeldeformular finden Sie bis maximal zum 25. März 2019 auf der DINI-Webseite.

Die Teilnehmerzahl wird aufgrund von Raumkapazität auf 80 Personen begrenzt sein und es wird eine Teilnahmegebühr von 35 € erhoben. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Programm

03. April 2019

11:00 bis 12:00 Uhr Registrierung und Imbiss
12:00 Uhr Begrüßung
12:30 bis 13:45 Uhr Block 1: Überregionale Perspektiven
Theorie und Praxis an den Standorten Düsseldorf, Siegen und Wuppertal
Maurice Schleußinger (Universität Düsseldorf, FoDaKo)
FDM-Strukturen an nordrhein-westfälischen Hochschulen
Marleen Grasse, Ania López und Nina Winter (Universität Duisburg-Essen, Landesinitiative NFDI der Digitalen Hochschule NRW)
Lokal - Vernetzt: FDM an der Philipps-Universität Marburg
Stefan Schulte (Universität Marburg, HEFDI)
13:45 bis 14:15 Uhr Kaffeepause
14:15 bis 15:45 Uhr Block 2: Kooperationen und Services vor Ort
Forschungsdatenmanagement an der Uni Stuttgart
Dorothea Iglezakis (Universitätsbibliothek Stuttgart, FoKUS)
The library on campus! Organisationsformen für die Bereitstellung von Diensten am Standort der Universität Hildesheim
Annette Strauch (Universitätsbibliothek Hildesheim)
Überinstitionelle Zusammenarbeit in der Göttinger eResearch Alliance (eRA)
Timo Gnadt (Universität Göttingen, eRA)
15:45 bis 16:15 Uhr Kaffeepause
16:15 bis 17:15 Uhr Block 3: Lokale Einbindung von fachspezifischen Servcies
Forschungsdatenmanagement als gemeinsame Herausforderung am Beispiel C3RDM und DCH an der Universität zu Köln
Constanze Curdt, Jens Dierkes, Monika Linne, Jasmin Schenk, Monica Valencia-S. (Universität zu Köln C3RDM), Jonathan Blumtritt, Patrick Helling (Universität zu Köln, DCH)
Wir machen ihre Daten FAIR – GESIS-Datenservices als Bestandteil eines lokalen Forschungsdatenmanagements
Oliver Watteler (GESIS)
18:15 Uhr Vom Gefängnis zur Bibliothek – Eine spannende Führung durch die Teilbibliothek im Unteren Schloss
19:00 Uhr Gemeinsames Abendessen in der Brasserie am Schloss (auf Selbstzahlerbasis)

04. April 2019

09:00 bis 10:30 Uhr Block 4: Modelle und ihre Anwendung
Das DIAMANT-Modell: Ein Referenzmodells für die optimale Bereitstellung von Forschungsdatenmanagement-Services und -Infrastrukturen
Marina Lemaire (Universität Trier)
Data Governance für Forschungsdaten der angewandten Stadtforschung
Andrea Wuchner, Rebecca Litauer, Jeannette Annies, Johannes Sautter, Erica Boudjio Dongmeza,Ekaterina Dobrokhotova (Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau IRB)
Partizipative Strategieentwicklung durch strukturierte Selbstevaluation als Weg zu Gesamtkonzept und Governance für Forschungsdatendienste - Erfahrungen an der Universität Potsdam
Niklas Hartmann (Universitätsbibliothek Potsdam)
10:30 bis 11:00 Uhr Kaffeepause
11:00 bis 12:30 Uhr Block 5: Kollaboration und Nachhaltigkeit
Was bleibt nach dem Projekt? FDM langfristig an Universitäten etablieren
Jessica Stegemann (Universitätsbibliothek Siegen, FoDaKo)
Ressourcen zum Forschungsdatenmanagement kollaborativ erstellen: Das Beteiligungsmodell von forschungsdaten.info
Jan Kröger (Universität Konstanz)
Datenschutz und Rechtsinformationen für das FDM
Sebastian Zimmermann (Universität Siegen)
12:30 bis 13:00 Uhr Diskussion und Abschluss im Plenum
ab 13:00 Uhr Mittagsimbiss
Treffen von Arbeitsgruppen