Workshop Forschungssoftware managen: Unterschied zwischen den Versionen

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Jochen Klar, freier Softwareentwickler, Berlin  
Jochen Klar, freier Softwareentwickler, Berlin  
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|''TBA (Framework-Anwendung in der quantitativen Biogeographie)''
|„Command not found“ – Der steinige Weg zu Reproduzierbarkeit in der quantitativen Biogeographie


Wolfgang Traylor, Senckenberg Biodiversity und Climate Research Centre, Frankfurt  
Wolfgang Traylor, Senckenberg Biodiversity und Climate Research Centre, Frankfurt  

Version vom 15. September 2022, 08:32 Uhr

Ankündigung

DINI/nestor-Workshop: "Forschungssoftware managen"

Ort: Stuttgart, Seminarraum des TIK, https://www.tik.uni-stuttgart.de/das-tik/kontakt/

Termin: 15. und 16.9.2022

Software spielt eine zentrale Rolle im Forschungsalltag, um Forschungsdaten zu erzeugen, zu managen und zu nutzen. Oft ist die genutzte Software aber keine einfache Standardsoftware, sondern hat komplexe Abhängigkeiten, ist selbst Produkt der Forschung und unverzichtbar zu ihrer Reproduktion und ihrem Verständnis. Beispiele sind Steuerungssoftware für Instrumente, Code in numerischen Simulationen oder Auswertungssyntax für statistische Daten. Wie kann solche Forschungssoftware so entwickelt und erhalten werden, dass sie langfristig genutzt werden kann? Wie sieht eine nachhaltige Infrastruktur aus, die sowohl die aktuell Forschenden unterstützt als auch die spätere Nachnutzung ermöglicht? Können organisatorische und inhaltliche Konzepte des Forschungsdatenmanagements sinnvoll auf Forschungssoftware übertragen werden oder bedarf es neuer Wege und Kompetenzen?

Die DINI/nestor-AG Forschungsdaten veranstaltet zu diesem Themenkreis gemeinsam mit dem Exzellenzcluster SimTech und dem DFG-Projekt ReSUS einen Workshop am 15. und 16.9.2022 an der Universität Stuttgart, der als Veranstaltung vor Ort und mit einem zusätzlichen, eingeschränkten virtuellen Teilnahmeangebot durchgeführt wird. Wie bei vorherigen Workshops der DINI/nestor-AG wird ein besonderer Schwerpunkt auf Vernetzung und persönlichen Austausch gelegt, die wir durch die Präsenzveranstaltung fördern wollen.

Für den Workshop erbitten wir Vorschläge für Präsentationen, die sich mit Konzepten und Erfahrungen zum Management von Forschungssoftware beschäftigen. Beispiele für Themen, die behandelt werden können, sind:

  • Werkzeuge und best practices für die Entwicklungsphase von Forschungssoftware, wie z.B. Code-Verwaltung und Dokumentation
  • Ansätze zur nachnutzbaren Veröffentlichung und Erhaltung von Forschungssoftware, z.B. Virtualisierung und Containerisierung, Lizensierung
  • Strategien um Forschungssoftware nachhaltig zu etablieren und die Nutzung zu verbreitern
  • Übertragung von Forschungsdatenmanagement-Ansätzen auf Forschungssoftware, wie z.B. Daten-/Softwaremanagementpläne oder Beratung durch FDM-Beauftragte

Wir bitten um Einreichung kurzer Abstracts bis zum 31.07.2022 an jens.ludwig@base.bund.de. Der Umfang der virtuellen Teilnahmemöglichkeit ist noch nicht abschließend festgelegt, aber von Vortragenden wird eine Teilnahme vor Ort erwartet. Wir bitte um Verständnis, dass die Teilnehmerzahl vor Ort begrenzt ist und eine Teilnahmegebühr zur Unkostendeckung erhoben wird. Das Programm, weitere Details und das Anmeldeformular wird am 05.08.2022 veröffentlicht.

Anmeldung

Das Anmeldeformular finden Sie auf der DINI-Webseite.

Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Die Präsenz-Teilnahme ist auf 40 Personen beschränkt und um Anmeldung bis zum 8.9. wird gebeten. Eine Online-Teilnahme ist ohne Beschränkung der Personenzahl möglich, Fragen können voraussichtlich nur via Chat eingebracht werden. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Vorläufiges Programm


15.9.

13:00 - 14:00 Uhr Registrierung und Mittagsimbiss
14:00 - 14:15 Uhr Einführung und Grußworte
14:15 - 15:15 Uhr Strategien und Ansätze
Sicherstellung der Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen durch Bewahrung des Zugriffs auf Forschungssoftware

Dirk von Suchodoletz, Rechenzentrum der Universität Freiburg

Langfristige Nutzung von Forschungssoftware

Rafael Gieschke, Rechenzentrum der Universität Freiburg

Suresoft: Ein Ansatz für nachhaltige Softwareentwicklung in der Wissenschaft

Robert Strötgen, Universitätsbibliothek, TU Braunschweig

15:15 - 15:45 Kaffeepause
15:45 - 17:00 Uhr Beispiele und Erfahrungen
Dumux - experiences from 15 years of development

Dennis Gläser, Institut für Wasser- und Umweltsystemmodellierung, Universität Stuttgart

Managing sustainable and community-driven research software in physics

Jean-Noël Grad, Institut für Computerphysik, Universität Stuttgart

MegaMol: Sustainable Visualization Software for Research and Education

Patrick Gralka, Visualisierungsinstitut der Universität Stuttgart (VISUS), Universität Stuttgart

The menoci-based Research Data Platform concept for life science consortia at Göttingen Campus

Harald Kusch, Universitätsmedizin Göttingen; Timo Henne, Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen

17:00 Uhr Abschluss Tag 1

16.9.

8:30 - 9:00 Uhr Kaffee
9:00 - 10:20 Uhr Frameworks und Werkzeuge
openCARP CDE - Konzept und Implementation einer kollaborativen Softwareentwicklungsumgebung

Jochen Klar, freier Softwareentwickler, Berlin

„Command not found“ – Der steinige Weg zu Reproduzierbarkeit in der quantitativen Biogeographie

Wolfgang Traylor, Senckenberg Biodiversity und Climate Research Centre, Frankfurt

Building reproducible workflows using Data Version Control and Continuous Machine Learning

Jan Range, Exzellenzcluster 2075 “Data-integrated Simulation Science (SimTech)”, Universität Stuttgart

Strategien um Forschungssoftware nachhaltig zu etablieren und ihre Nutzung zu verbreiten

Henrik tom Wörden, IndiScale GmbH, Göttingen

10:20 - 10:50 Kaffeepause
10:50 - 12:10 Uhr Publikation und Nachnutzbarkeit
Dokumentation von Forschungssoftware

Sibylle Hermann, Exzellenzcluster 2075 “Data-integrated Simulation Science (SimTech)”, Universität Stuttgart

Software lizensieren und nachnutzbar zur Verfügung stellen

Michael Zimmermann, Dorothea Iglezakis, FoKUS - Kompetenzzentrum für Forschungsdaten, Universität Stuttgart

HERMES: automatisierte und FAIRe Auslieferung ihrer Software

Oliver Bertuch, Zentralbibliothek Forschungszentrum Jülich

Sichtbarkeit und FAIRness von Forschungssoftware erhöhen: das Research Software Directory

Christian Meeßen, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, Potsdam

12:10 - 12:30 Uhr Abschlussdiskussion
12:30 - 13:30 Uhr Mittagsimbiss