Nachhaltiges Forschungsdatenmanagement gemeinsam umsetzen: Unterschied zwischen den Versionen

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''| Marie Theres Augsten | Patryk Fischer | Kerstin Helbig | Boris Jacob | Janna Kienbaum | Monika Kuberek | Anna Lehmann | Simon Schmiederer | Janine Straka | Kathrin Woywod |''
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Nach zwei Jahren Projektlaufzeit lädt der DFG-geförderte Projektverbund FDNext [https://www.forschungsdaten.org/index.php/FDNext] zu einem zweiten Workshop ein. Unter dem Motto „Nachhaltiges Forschungsdatenmanagement gemeinsam umsetzen“ wird am 29. März 2023 eine projektweite Ergebnisbilanz gezogen und der FDM-Community vorgestellt. Darüber hinaus sollen die einzelnen Formate zum Austausch und zur Diskussion einladen. Der Output-Workshop widmet sich der Vision des Kulturwandels und eines ganzheitlichen FDMs durch Initiativen wie der Nationalen Forschungsdaten Infrastruktur (NFDI) sowie den Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen einzelnen Konsortien und den Hochschulen.  
Nach zwei Jahren Projektlaufzeit lud der DFG-geförderte Projektverbund FDNext [https://www.forschungsdaten.org/index.php/FDNext] zu einem zweiten Workshop ein. Unter dem Motto „Nachhaltiges Forschungsdatenmanagement gemeinsam umsetzen“ wurde am 29. März 2023 eine projektweite Ergebnisbilanz gezogen und der FDM-Community vorgestellt. Darüber hinaus wurde über die einzelnen Formate zum Austausch und zur Diskussion eingeladen. Der Output-Workshop widmete sich der Vision des Kulturwandels und eines ganzheitlichen FDMs durch Initiativen wie der Nationalen Forschungsdaten Infrastruktur (NFDI) sowie den Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen einzelnen Konsortien und den Hochschulen.  


Ein Schwerpunkt werden vier Sessions sein, bei denen die in FDNext entwickelten Tools und Dienste praktisch ausprobiert und in der Community diskutiert werden können. Zur Wahl stehen die Sessions: '''[1]''' „Disziplinspezifische FDM-Services im Fachbereich kommunizieren“, '''[2]''' „Vom Train-the-Trainer zum Curriculum – Challenges und notwendige Voraussetzungen“, '''[3]''' „Anwendung des Reifegradmodells “Update FDM” an einem FDM-Basisdienst“ sowie '''[4]''' „Modelle eines rechtlichen First-Level-Supports im Bereich FDM“.  
Ein Schwerpunkt waren dabei vier Sessions, bei denen die in FDNext entwickelten Tools und Dienste praktisch ausprobiert und in der Community diskutiert wurden. Zur Wahl standen die Sessions: '''[1]''' „Disziplinspezifische FDM-Services im Fachbereich kommunizieren“, '''[2]''' „Vom Train-the-Trainer zum Curriculum – Challenges und notwendige Voraussetzungen“, '''[3]''' „Anwendung des Reifegradmodells “Update FDM” an einem FDM-Basisdienst“ sowie '''[4]''' „Modelle eines rechtlichen First-Level-Supports im Bereich FDM“.  


Alle Themenschwerpunkte inklusive einer ausführlichen Agenda sind im [https://www.forschungsdaten.org/images/b/bb/FDNext-Workshop_Flyer_2023.pdf Flyer] dargestellt.


Die Anmeldung zum online Workshop und zur gewünschten Arbeitssession ist bis zum Tag des Workshops hier [https://hu-berlin.zoom.us/meeting/register/u50qd-6qqDMuH9EXMU4ha8ceKn4QA_ZLVYs2] möglich.
==Keynote==
Cord Wiljes präsentierte die Welt der NFDI. Seine Keynote orientierte sich an der Art der Zusammenarbeit zwischen den Konsortien und den allgemeinen FDM-Themen an Hochschulen, dem Umgang mit bestehenden Strukturen und Aktivitäten, dem Output von Sektionen/Konsortien für die Hochschulen und dem Unterschied zwischen einem kleinen Verbund und einer großen Initiative wie der NFDI.
 
==Ergebnisse der parallelen Arbeitssessions==
''Janna Kienbaum, Janine Straka und Boris Jacob (Universität Potsdam)''
====Arbeitssession 1: FDM-Dienste und Praktiken in Fachbereichen integrieren====
<div class="mw-collapsible mw-collapsed" ; d.style.display="none">Die Arbeitssession der Universität Potsdam widmete sich der Verankerungsstrategien von FDM-Services an Hochschulen. In drei Themenrunden diskutierten die Teilnehmenden über die 1) disziplinübergreifende institutionelle FDM-Strategieentwicklung, 2) disziplinspezifische Kommunikation von FDM-Services im Fachbereich 3) Verankerung von FDM in der Hochschulorganisation. Es zeigte sich, dass es einer besseren Kommunikation von Forschungsdatenstrategien oder Strategiemodelle wie RISE-DE für die Organisation von FDM-Infrastruktur durch Data Stewards, Liaison Librarians, Bibliothekarische Fachreferenten, Neuberufene und Workshopleiter von Graduate Schools bedarf. Zudem wurde deutlich welchen Einfluss Fördergelder und Ressourcen auf institutionelle FDM-Services haben und wie wichtig eine eine Übersicht von aktiven „Helpdesks“ sowie Serviceangeboten (u.a. von den NFDI-Konsortien) für Forschende ist. Ebenso wurde die Verankerung von FAIRe Data Prinzipien und FDM-Richtlinien in die Lehre durch die Einführung von FDM-Modulen, die Integration von FDM-Expert*innen und die Weiterbildung des Lehrpersonals durch „Train-the-Trainer“-Angebote diskutiert. Final ergab diese Arbeitssession, dass den Bedarf einer stärkeren Vernetzung von hochschulinternen Personals mit externen FDM-Serviceangeboten (z.B. von der NFDI).

Version vom 25. Mai 2023, 09:59 Uhr

| Marie Theres Augsten | Patryk Fischer | Kerstin Helbig | Boris Jacob | Janna Kienbaum | Monika Kuberek | Anna Lehmann | Simon Schmiederer | Janine Straka | Kathrin Woywod |

Nach zwei Jahren Projektlaufzeit lud der DFG-geförderte Projektverbund FDNext [1] zu einem zweiten Workshop ein. Unter dem Motto „Nachhaltiges Forschungsdatenmanagement gemeinsam umsetzen“ wurde am 29. März 2023 eine projektweite Ergebnisbilanz gezogen und der FDM-Community vorgestellt. Darüber hinaus wurde über die einzelnen Formate zum Austausch und zur Diskussion eingeladen. Der Output-Workshop widmete sich der Vision des Kulturwandels und eines ganzheitlichen FDMs durch Initiativen wie der Nationalen Forschungsdaten Infrastruktur (NFDI) sowie den Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen einzelnen Konsortien und den Hochschulen.

Ein Schwerpunkt waren dabei vier Sessions, bei denen die in FDNext entwickelten Tools und Dienste praktisch ausprobiert und in der Community diskutiert wurden. Zur Wahl standen die Sessions: [1] „Disziplinspezifische FDM-Services im Fachbereich kommunizieren“, [2] „Vom Train-the-Trainer zum Curriculum – Challenges und notwendige Voraussetzungen“, [3] „Anwendung des Reifegradmodells “Update FDM” an einem FDM-Basisdienst“ sowie [4] „Modelle eines rechtlichen First-Level-Supports im Bereich FDM“.


Keynote

Cord Wiljes präsentierte die Welt der NFDI. Seine Keynote orientierte sich an der Art der Zusammenarbeit zwischen den Konsortien und den allgemeinen FDM-Themen an Hochschulen, dem Umgang mit bestehenden Strukturen und Aktivitäten, dem Output von Sektionen/Konsortien für die Hochschulen und dem Unterschied zwischen einem kleinen Verbund und einer großen Initiative wie der NFDI.

Ergebnisse der parallelen Arbeitssessions

Janna Kienbaum, Janine Straka und Boris Jacob (Universität Potsdam)

Arbeitssession 1: FDM-Dienste und Praktiken in Fachbereichen integrieren

Die Arbeitssession der Universität Potsdam widmete sich der Verankerungsstrategien von FDM-Services an Hochschulen. In drei Themenrunden diskutierten die Teilnehmenden über die 1) disziplinübergreifende institutionelle FDM-Strategieentwicklung, 2) disziplinspezifische Kommunikation von FDM-Services im Fachbereich 3) Verankerung von FDM in der Hochschulorganisation. Es zeigte sich, dass es einer besseren Kommunikation von Forschungsdatenstrategien oder Strategiemodelle wie RISE-DE für die Organisation von FDM-Infrastruktur durch Data Stewards, Liaison Librarians, Bibliothekarische Fachreferenten, Neuberufene und Workshopleiter von Graduate Schools bedarf. Zudem wurde deutlich welchen Einfluss Fördergelder und Ressourcen auf institutionelle FDM-Services haben und wie wichtig eine eine Übersicht von aktiven „Helpdesks“ sowie Serviceangeboten (u.a. von den NFDI-Konsortien) für Forschende ist. Ebenso wurde die Verankerung von FAIRe Data Prinzipien und FDM-Richtlinien in die Lehre durch die Einführung von FDM-Modulen, die Integration von FDM-Expert*innen und die Weiterbildung des Lehrpersonals durch „Train-the-Trainer“-Angebote diskutiert. Final ergab diese Arbeitssession, dass den Bedarf einer stärkeren Vernetzung von hochschulinternen Personals mit externen FDM-Serviceangeboten (z.B. von der NFDI).